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Mampe - Der traditionsreiche Spirituosenhersteller aus Berlin

Der deutsche Spirtuosenhersteller Mampe kann seine Ursprünge bis ins Jahr 1831 zurückverfolgen, in dem der „Geheime Sanitätsrat“ Carl Mampe als Mittel gegen die Cholera einen Magenbitter mit dem Namen „Bittere Tropfen“ kreierte. Die Wirkung des aus Heilkräutern hergestellten Magenbitters gegen Cholera muss aus heutiger Sicht durchaus bezweifelt werden, allerdings wurde der Magenbitter als Genussmittel so erfolgreich, dass Carl Mampes Brüder an zwei verschiedenen Standorten Fabriken zu seiner Produktion gründeten. In der Hochphase der Mampe Geschichte im Jahre 1937 hatte der Hersteller in Berlin über 70 verschiedene Sorten an Spirituosen im Angebot

Heute findet die Mampe Produktion nach einer Pause, in der es aufgrund von Enteignung und Produktionseinstellung in der DDR nur noch eine Produktion in Hamburg gab, wieder in Berlin statt. Als Destille, Likörmanufaktur und Schnapsladen hat Mampe im Jahre 2012 die Gebäude einer ehemaligen Brauerei mitten im Kreuzberger Bergmannkiez bezogen und stellt dort wieder feine Spirituosen her. Der Leitsatz der Schnapsmanufaktur ist dabei, nur Produkte wieder ins Programm zu nehmen, die schon einst einmal zum Sortiment von Mampe gehörten und auf einem möglichst regional hergestellten Feindestillat aus ausschließlich natürlichen Zutaten basieren. Mit Liebe zur Geschichte und zu 100% in Handarbeit hergestellt entstehen so die Glanzlichter der Berliner Mampe wieder von Neuem.

Zur überregionalen Berühmtheit gelangten Carl Mampes „Bittere Tropfen“ übrigens, als der Großtierfänger Christoph Schulz in Afrika den Totentanz des Baila-Volkes filmte und von diesem zur Strafe dafür mit Tee vergiftet wurde. Die Muskelkrämpfe, Lähmungen und Aphasie klangen erst ab, als er von seiner Ehefrau mit den Bitteren Tropfen von Mampe behandelt wurde. Von 1890 bis etwa 1980 genoss Mampe einen sehr hohen Bekanntheitsgrad und wurde in über 11000 Verkaufsstellen vertrieben. Der auch heute wieder auf den Flaschen von Mampe zu findende Elefant geht auf die Stiftung eines Elefanten für den Berliner Zoo durch das Unternehmen im Jahre 1926 und erneut beim Wiederaufbau nach dem zweiten Weltkrieg zurück.

Die Geschichte der Fliegerei ist ebenfalls eng mit Berlin verbunden, so wurde das im heutigen Stadteil Tretow Köpenick liegende Flugfeld Johannisthal als erster unternehmerischer Flugplatz in Deutschland bereits im Jahre 1909 gegründet. Mampe lieferte frühzeitig seine hochwertigen Spirituosen auch an Bord der aufkommenden Linienmaschienen für den Jet-Set, wobei in den 60er und 70er Jahre insbesondere der sogenannte Lufthansa Cocktail aus Champagner und Orangen-Aprikosen-Likör bei den Reisenden der oberen Klassen sehr beliebt wurde. Deshalb hat Mampe auch heute wieder einen „Fliegercocktail“ im Angebot, der mit seinen feinen Noten von saftigen Aprikosen und erfrischenden Orangen betört.

Der Mampe Wodka war, übrigens ebenso wie der Gin, eines der meistverkauften Mampe Produkte im 20. Jahrhundert und wird so auch wieder von der Spirituosenmanufaktur Mampe im Bergmannkiez angeboten. Fein destilliert aus Weizen wird der Berliner Wodka gleich fünffach gefiltert, um eine mildes, geschmeidiges Wässerchen herzustellen, das kraftvoll und ehrlich daherkommt und pur oder in einem Mixgetränk genossen werden kann. Mampe, eine neue Berliner Traditionsmanufaktur, bei der das tatsächlich kein Widerspruch in sich ist. Hier kann man dabei sein, wenn tolle Rezepturen neu entdeckt und sicher wieder großen Erfolg haben werden.

Herkunft der Mampe Spirituosen: Deutschland, Berlin

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