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Entdecke den einzigartigen Geschmack von Craigellachie - einem erstklassigen Spirituosenhersteller.

Der Whisky-Produzent Craigellachie (Gri-ge-lächie) hat wie viele Brennereien aus Schottland einen Namen, bei dem eine Aussprachehilfe von Nutzen ist. Übersetzen lässt sich der Name mit „Fels am steinigen Platz“, wodurch Assoziationen einer keltischen Versammlung auf einem mit einem Menhir gekennzeichneten Platz heraufbeschworen werden. Natürlich ist Craigellachie mit einem Gründungsdatum von 1891 deutlich jünger, als es dieser keltische Name heraufbeschwört, aber die fast 130-jährige Geschichte dieses Whisky begleitet bereits auch schon wieder viele Generationen von Whiskyliebhabern.

Gelegen in der Whiskeyregion der Speyside ist diese Brennerei umgeben von so bekannten Whiskydestillerien wie The Macallan, Glenffidich, Aberlour und Glenlivet und verfügt in ihrer Geschichte über Verbindungen zu so bekannten Namen der Whiskyindustrie wie Peter Mackie, der Besitzer der Brennerei Lagavulin war, und Alexander Edwards (Gründer der Brennerei Aultmore und Benrinnes). Zusammen mit einigen anderen Persönlichkeiten aus dem Whiskygeschäft  bauten sie Craigellachie Ende des 19.Jahrhunderts auf und sorgen so für die Existenz der heutigen Single Malts mit dem frischen, nussigen, süßen Hausstil der Brennerei und dem leicht würzigen Geschmack, einer Spur Rauch und einem langen Nachklang von Craigellachie.

Für einen Speysider ungewöhnlich ist hierbei die leicht rauchige Note, die sich in verschiedenen Abfüllungen der Brennerei finden lässt. Der erste Single Malt von Craigellachie wurde bereits in der Zeit vor dem ersten Weltkrieg abgefüllt, in neuerer Zeit gab es ihn lange nur als 14-jährige Version, bevor nach 2014 auch Versionen mit 13, 17 und 25 Reifejahren auf den Markt kamen. Die ausschließliche Verwendung von ungeraden Jahreszahlen kennzeichnet den Craigellachie bereits dezent als den „odd one out“ der Speyside. Die heutige Kapazität der Brennerei liegt bei etwa 2 Millionen Litern pro Jahr, die vorwiegend auch für Blends verwendet werden.

Historisch fand sich der Whisky von Craigellachie hauptsächlich in den Blended Whiskys der Marke White Horse wieder, da die Brennerei aber im Jahre 1998 zusammen mit der Marke Dewar unter dem Dach des Unternehmens John Dewar & Sons Limited in den Besitz von Bacardi kam, geht heute der größte Teil des Whiskys in die berühmten Blends von Dewar. Der große Anteil der Blends ist auch dafür verantwortlich, dass Craigellachie selbst über kein Besucherzentrum wie viele andere historische Brennereien der Region verfügt, obwohl zumindest das von 1881 erhaltene Mälzhaus und das ebenso alte Darrhaus im Pagodenstil zur Besichtigung einladen. Eine komplette Renovierung in den Jahren 1964/65 ist für die restlichen, moderner wirkenden Gebäude verantwortlich. 

Während die Internetseite von Craigellachie nur die Information verkündet „This Promotion Is Now Closed“, was darauf hindeutet, dass man großartige Werbung nun gar nicht nötig hat, erfährt man in Whisky-Magazinen, was den Single Malt der Brennerei so besonders macht. Mit dem Ziel, einen Whisky mit schwerem Charakter zu kreieren, ist der Destillationsprozess auf das Erreichen eines vollmundigen Körpers ausgerichtet, wobei die verwendete Gerste über einem Ölfeuer gedarrt wird, das leicht schweflige Noten und eine Spur von Rauch in den Speyside Whisky bringt. Dieser einzigarte Charakter in der Speyside, der sich mit den sonstigen typischen Speysider-Anklängen kombiniert, macht Craigellachie zu einer sehr interessanten und attraktiven Marke. 

Herkunft der Craigellachie Whiskys: Schottland, Moray, Craigellachie

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