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Gin-Klassiker wie Dry Gin oder Distilled Gin online kaufen

 

Ein steigender Gin-Konsum ist zu verzeichnen, nachdem diese Spirituose eine Zeit lang etwas in Vergessenheit geraten war. Dabei wissen Gin-Liebhaber wie gut sich die Spirituose für Cocktails oder Longdrinks eignet und unterschiedlichen Geschmacksrichtungen wunderbar schmecken. Der destillierte Gin ist geschmacklich trocken, frisch und würzig. Das zumeist klare alkoholische Getränk mit den typischen Wacholdernoten bildet die Grundlage für so bekannte Bar Drinks wie den Martini, den Negroni oder natürlich den beliebten Gin-Klassiker Gin Tonic. Trocken-herb im Falle eines Martini, bitter-süß als Negroni oder äußerst erfrischend und prickelnd als Gin Tonic bietet die Wacholder-Spirituose ungeahnte Möglichkeiten an Aromen und der genießerischen Abendgestaltung in einer Bar, zu Hause oder zum Feierabend. Wobei alleine schon die Mischung des „perfekten“ Longdrinks aus bspw. Hendricks Gin und Tonic Water eine Wissenschaft für sich ist.


Gin-Cocktails werden mit verschiedenen Garnierungen wie zum Beispiel einer frischen Gurke, Zitronen- oder Orangenzeste, einem Thymian- oder Rosmarinzweig oder auch Beerenfrüchten serviert. Durch die bei der Gin-Herstellung verwendeten Botanicals weisen die verschiedenen Gin-Sorten einen individuellen Charakter auf. Mit guten Gin Sorten ist einem schier endlose Unterhaltung geboten, welche immer mehr zu einem beliebten Hobby wird.


 
Woher kommt Gin ursprünglich?

 

Die Geschichte des Gins beginnt bereits Mitte des 17. Jahrhunderts, als ein Wacholderschnaps des Arztes Franciscus Sylvius unter dem Namen Genever erstmals seine Erwähnung findet. Der niederländisch hessische Arzt flämischer Abstammung gilt als Begründer der naturwissenschaftliche ausgerichteten Medizin und der klinischen Chemie, nach dessen Vorstellungen Leben und Krankheit bereits wie heute allgemein anerkannt auf chemischen Prozessen basierten. Den Wacholderschnaps kreierte er, um die positive Wirkung der Heilpflanze Wacholderbeere bei Sodbrennen und Verdauungsstörungen in einer medizinischen Form anwendbar zu machen. Der gute Gin bzw. Genever fand also seine erste Verwendung in der Medizin.


Der Name Gin selbst entstand erst auf den Britischen Inseln, auf denen die Wacholder-Spirituose eher zu nicht-medizinischen Zwecken verwendet wurde. Gin wurde Mitte des 18. Jahrhunderts in England sogar so beliebt, dass man von einer regelrechten großen Gin-Krise sprach.
 


Die ersten Gin-Destillerien

 

Die Herstellung des Gins erfolgt durch die Destillation eines agrarischen Alkohols, zumeist auf der Grundlage von Weizen, aber auch aus anderem Getreide oder Melasse. Die Aromatisierung mit Wacholder findet entweder während der Destillation oder danach statt. Es gibt zwei verbreitete Verfahren zur Herstellung von Gin-Likör.

 

  1. Die alkoholischen Dämpfe werden bei der Destillation durch einen mit Wacholder gefüllten Metallkorb geleitet.
  2. Der Wacholder wird in reinem Alkohol eingelegt - auch Mazeration genannt - und dann destilliert.


Auf Latein heißt die Wacholderpflanze Juniperus, wovon sich sowohl die niederländische Bezeichnung Genever und wenig später Gin ableitet. Normalerweise werden weitere Zutaten wie Kardamom, Ingwer, Koriander oder die Schalen von diversen Zitrusfrüchten als Aroma-Lieferanten bei der Gin-Herstellung verwendet. Die geschmacklich verschiedenen Zutaten werden unter dem englischen Sammelbegriff der Botanicals zusammengefasst. Somit ist die Vielfalt an Gin Sorten nicht limitiert.

 

EU-Verordnung über Alkoholgehalt von Gin Sorten

 

In der Europäischen Union müssen die Gin Sorten mindestens über einen Alkoholgehalt von 37, 5 Vol.-% verfügen, um sich als Gin bezeichnen zu dürfen. Aufgrund der verwendeten Gewürze wirkt sich ein höherer Alkoholgehalt in der Regel harmonisch auf den resultierenden Geschmack aus und verbindet die verschiedenen Aromen zu einem runden Erlebnis.


Die große Beliebtheit des Gins Mitte des 18. Jahrhunderts im Vereinigten Königreich sorgte für eine starke Regulierung durch den Gin Act von 1791, der für eine starke Verbesserung der Qualität und der Herstellung der beliebten Wacholder-Spirituose sorgte. Das machte ihn so immer mehr zu einem Getränk der Oberschicht. Die Mutter der Königin Elizabeth der II., die Queen Mum, war zum Beispiel eine große Gin-Liebhaberin.


Durch den Gin-Act und die damit gesteigerte Nachfrage nach Premium Gin wurde in vielen Gin-Brennereien immer weiter an der Rezeptur gefeilt. Daraus sind in England auch die verschiedenen heute noch bekannten und beliebten Gin-Sorten wie der London Dry Gin oder der Old Tom Gin entstanden. Der London Dry zeichnet sich durch einen runden und trockenen Geschmack aus im Vergleich zum kontinentalen Genever. Diese Geschmacksrichtung wird durch eine spezielle Vierfach-Destillation erreicht. Im Gegenzug dazu wird der historische Vorgänger Old Tom Gin leicht gesüßt.

 

Weltreise durch den Gin: Ein Leitfaden zu verschiedenen Gin-Sorten und ihren einzigartigen Eigenschaften


1. London Dry Gin:
London Dry ist die bekannteste Gin-Sorte. Es ist ein sehr trockener Gin, mit starken Wacholderaromen und typischerweise Noten von Zitrus und Gewürzen. Bekannte Marken sind BeefeaterTanqueray und Bombay.


2. Plymouth Gin:
Plymouth Gin, hergestellt in der Stadt Plymouth, England, hat eine geschützte geografische Angabe. Er ist weicher und leicht süßer als der London Dry und enthält häufig Noten von Wacholder, Koriander und Kardamom. Die bekannteste Marke ist Plymouth.


3. Old Tom Gin:
Old Tom Gin ist eine traditionelle Gin-Sorte, die etwas süßer als London Dry Gin ist. Er war im 18. und 19. Jahrhundert in England sehr beliebt. Bekannte Marken sind Haymans und Ransom.


4. Sloe Gin:
Sloe Gin ist kein Gin im eigentlichen Sinne, sondern ein Likör, der auf Gin basiert und mit Schlehenbeeren aromatisiert ist. Er hat einen süßen, beerigen Geschmack und ist oft in Cocktails zu finden. Bekannte Marken sind Sipsmith und Plymouth.


5. New Western Dry (oder Contemporary) Gin:
New Western Gin verändert das traditionelle Gin-Spiel, indem er weniger Wacholder betont und andere Aromen in den Vordergrund stellt. Der Geschmack kann stark variieren, je nachdem, welche botanischen Zutaten verwendet werden. Bekannte Marken sind Hendrick's, mit seinem unverwechselbaren Gurken- und Rosenaroma, und Monkey 47, der für seine Komplexität und seinen einzigartigen Mix aus 47 verschiedenen botanischen Zutaten bekannt ist.


6. Navy Strength Gin:
Navy Strength ist ein hochprozentiger Gin, der traditionell eine Stärke von 57 Vol.% hat. Er wurde so genannt, weil er stark genug war, um, wenn er auf ein Schiff verschüttet wurde, das Schießpulver noch zündfähig zu halten. Er bietet intensive Aromen und ist ideal für Cocktails, die einen kräftigen Gin-Geschmack benötigen. Beispiele sind Plymouth Navy Strength und Tanqueray Bloomsbury.


7. Barrel Aged Gin:
Barrel Aged Gin wird wie Whisky in Fässern gereift, was ihm eine goldene Farbe und zusätzliche Aromen von Vanille, Karamell und Eiche verleiht. Beispiele für solche Gins sind Few Barrel Gin und Citadelle.


8. Destilled Gin
Distilled Gin bezeichnet eine Sorte von Gin, die durch Destillation eines neutralen Alkohols mit natürlichen botanischen Zutaten, darunter hauptsächlich Wacholderbeeren, hergestellt wird. Dieser Prozess verleiht dem Gin eine komplexe Palette an Aromen und Geschmacksprofilen, die ihn sowohl für den puren Genuss als auch als Basis für verschiedene Cocktails attraktiv machen.


Ein besonderer Fokus liegt natürlich auch auf Berliner Gin Produktionen. So führen wir Besonderheiten wie Currywurst Gin und Kreationen von Dick & Stein, den Berliner Brandstifter und der Berlin Distillery. Zudem findest du in unserem Online-Shop neben Flaschen guter Gin Sorten auch Gin Sets in Boxen, die sich perfekt zum Verschenken eignen und günstig sind. Erschaffe das Bar-Feeling in deinem Zuhause, indem du deine liebste Sorte entdeckst und trinkst!.

 

Das Mixologie-Handbuch: Erweiterte Möglichkeiten zur Verkostung von Gin

 

Die Art, wie Du Gin trinken kannst, hängt von deinen persönlichen Vorlieben und dem spezifischen Gin-Stil ab, den du trinkst. Hier sind einige gängige Möglichkeiten, wie Gin genossen werden kann:

 

Pur:
Einige hochwertige Gins können pur genossen werden, entweder bei Raumtemperatur oder gekühlt. Dies ermöglicht es Ihnen, die Komplexität und das Gleichgewicht der Aromen vollständig zu schätzen.

 

Gin and Tonic:
Das ist wahrscheinlich die bekannteste Art, Gin zu trinken. Ein klassischer Gin Tonic besteht aus Gin, Tonic Water und einer Scheibe oder einem Keil Zitrone oder Limette. Einige Leute fügen auch gerne eine Scheibe Gurke hinzu, besonders wenn sie Hendrick's Gin trinken, der bekannt für seine Gurken- und Rosenaromen ist.

 

Martini:
Ein klassischer Martini besteht aus Gin und trockenem Wermut und wird oft mit einer grünen Olive oder einer Zitronenzeste garniert. Die genauen Proportionen können je nach Geschmack variieren, aber ein typisches Verhältnis könnte 5:1 (Gin: Wermut) sein.

 

Negroni:
Ein Negroni ist ein Cocktail aus gleichen Teilen Gin, Campari und süßem rotem Wermut. Es ist ein bittersüßer Cocktail, der normalerweise vor dem Essen getrunken wird.

 

In Cocktails:
Es gibt viele andere Cocktails, die Gin verwenden, wie der Tom Collins (Gin, Zitronensaft, Zuckersirup, und Sodawasser), der Bramble (Gin, Zitronensaft, Zuckersirup, und Brombeerlikör), und der French 75 (Gin, Zitronensaft, Zuckersirup, und Champagner).

 

Gin Soda:
Eine einfache und erfrischende Wahl, Gin Soda besteht aus Gin und Sodawasser und kann mit einem Keil Limette oder Zitrone serviert werden. Durch die spritzige Kohlensäure des Sodawassers kommen die subtilen Aromen des Gins gut zur Geltung.

 

Gin & Saft:
Gin kann hervorragend mit verschiedenen Säften gemischt werden. Ob es sich dabei um den klassischen Gin-Orangensaft ("Gin and Juice") handelt oder um ausgefallenere Kombinationen wie Gin und Grapefruitsaft, bleibt Ihrem persönlichen Geschmack überlassen.

 

Gin Sour:
Ein Gin Sour ist ein klassischer Cocktail, der aus Gin, Zitronensaft und Zuckersirup besteht, oft mit einem Schuss Eiweiß für eine cremige Textur und eine schaumige Oberfläche. Die Balance zwischen der Süße des Zuckers und der Säure der Zitrone ergänzt die Wacholdernoten des Gins perfekt.

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