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Kinahans - Der elegante Spirituosenhersteller mit Irischem Erbe

Die Geschichte von Kinahans Irish Whiskey beginnt im Jahr 1779. Damals wurde in Dublin eines der heute ältesten irischen Whiskey-Unternehmen gegründet. Seit jener Zeit steht Kinahans für Innovation und zugleich Tradition. Die Whiskey-Macher von Kinahans waren es in Irland, welche die Bedeutung der Fassreifung für den so wichtigen und damals hauptsächlich gehandelten Poitin, den ungelagerten Rohbrand, erkannten und ein neues Kapitel der Whiskey-Herstellung auf der grünen Insel öffneten. Dank ihrer Kreativität wurde aus dem rauen und kantigen Poitin ein eleganter, milder und komplexer Whiskey wie wir ihn heutzutage kennen und schätzen.

Der Erfolg blieb nicht aus und schnell wurde Kinahans im 19. Jahrhundert zu einem der populärsten und meist-getrunkensten Whiskeys des Landes. Auch in der neuen Welt war die Marke bekannt und geschätzt. So galt der wohl berühmteste Bartender der damaligen Zeit - Jerry Thomas - als großer Fan des Whiskeys aus Dublin. Wie jedoch der irische Whiskey in Gänze einem Auf und Ab unterlag und vor allem das 20. Jahrhundert immer wieder Rückschläge bereit hielt, so sank auch der Stern der berühmten Marke Kinahans. Bis vor wenigen Jahren war dieser Name in völlige Vergessenheit geraten. Erst seit 2014 gibt es die Whiskeys dieser altehrwürdigen Marke wieder zu kaufen und man ist sich treu geblieben bei Kinahans. Es ist die Fassarbeit, die das Herz der Whiskeys ausmacht und das schmeckt man mit jedem Schluck.

Der Name der irischen Traditionsmarke geht auf Daniel Kinahan zurück, der im Jahre 1779 in Dublin mit einigen anderen Whiskey-Liebhabern den Whiskeyhersteller ins Leben rief. Zu dieser Zeit bestand irischer Whiskey noch aus Schwarzgebranntem ohne längere Reifung und wurde von vielen sogenannten „Moonshinern“ produziert. Die Brennerei von Kinahan war die erste, die im Jahre 1980 ein großes Kellergewölbe kaufte, um ihren Whisky längere Zeit in Eichenfässern lagern zu können. Hier konnte mit dem Effekt der Fassreifung experimentiert werden und im Jahre 1807 stellte man bereits ein so überlegenes Produkt her, dass das damalige irische Staatsoberhaupt, der Lord Lieutenant of Ireland Charles Lennox, sich die ganzen Whiskeyvorräte in dem Dubliner Gewölbekeller reservieren ließ.

Da die Whiskeyfässer mit LL markiert wurden und der Vorgang die Brennerei weit über irischen Landesgrenzen berühmt macht, wurde der Whiskey seitdem als Kinhahans LL Whiskey vertrieben. Die große Zeit des Kinahan Whiskeys war das 19. Jahrhundert, in dem der Whiskey von der Königin Viktoria, die eine große Whisk(e)yliebhaberin war, das Royal Warrant als königlicher Hoflieferant verliehen wurde. Auch expandierte das Unternehmen über ein Londoner Büro und exportierte seinen Whisky Mitte des Jahrhunderts in das restliche Europa und Länder wie Australien, Indien und China. 1863 wurde dem Unternehmen als erster Whiskeyhersteller den Schutz einer eingetragen Handelsmarke  und deren Markenzeichen vor Nachahmung gewährt.

Beginnend mit dem Tod des damaligen Direktors des Familienunternehmens, George Kinahans, im Jahre 1903 begann allerdings ein langer Abstieg des erfolgreichen Whiskeyherstellers, der im Jahr 1920 aufgrund der Prohibition in den USA sowie eines wirtschaftlichen Niedergangs und eines bevorstehenden Bürgerkriegs in Irland mit dem alteingesessenen Spirituosenhersteller Bagot & Hutton fusionierte. Bis 1988 wurde der Whiskey weiterhin von dem Gemeinschaftsunternehmen hergestellt und vertrieben, bevor man sich entschloss, eine Pause in der Whiskeyproduktion einzulegen, bis die wirtschaftliche Lage in Dublin ein solches Unterfangen wieder erlauben würde.

Im Jahr 2014 war es dann endlich wieder soweit. Mit einer neuen Generation und der Tradition neuartiger Fassreifungen bei Kinahan nahm der Whiskeyhersteller die Produktion wieder auf und lieferte in 20 verschiedene Länder, in denen Fans die Traditionsmarke nun (wieder-)entdecken konnten. Der Neustart erfolgte mit einem klaren Bekenntnis zur sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit von Kinahans. Die Auswirkungen der Whiskeyherstellung auf die Umwelt zu minimieren, ist Ziel des landesweiten irischen Programms „Origin Green“, an dem Kinahans teilnimmt. Da Kinhans gegenwärtig noch ein kleines Unternehmen ist, können die Schritte zu einer nachhaltigen Produktion noch leichter umgesetzt werden, zusätzlich wird versucht einen positiven Einfluss auf die Nachhaltigkeit der Lieferkette auszuüben. Die Philosophie von Kinahan zur Whiskeyreifung setzt auf das genaue Verständnis der Holzeinwirkung und wie sich die Vorbehandlung dieses Holzes und die Kombination der Fässer auf den Charakter des Whiskeys auswirkt, auch unter der Prämisse, dass eine ältere Whiskeyreifung nicht unbedingt die bessere sein muss. 

„Mit der Freiheit, ein Pionier zu sein“ werden Whiskeys mit Fässern aus vielen verschiedenen Regionen verwendet, die zuvor schon für Weine oder Spirituosen benutzt worden sind, gleichzeitig werden vielen Fässer auch eigens für Kinahan hergestellt, die dem Whiskey viele seiner einzigartigen Aromen und Eigenschaften verleihen, darunter Fässer, die sich aus dem Holz verschiedener Eichenarten zusammensetzen, sogenannte Hybrid-Fässer. Um der Natur für das verwendete Holz auch etwas von Kinahan zurückzugeben, hat der Hersteller Schritte für den Erhalt und die Wiederaufforstung der irischen Wälder unternommen, wobei das Hauptaugenmerk auf die Gebiete gerichtet wird, aus denen Kinahan sein Holz für die eigenen Fässer bezieht. Kinahan hat wirklich in allen Bereichen ein spannendes neues Kapitel des Traditionsherstellers aufgeschlagen, das neugierig auf die Verkostung dieser speziellen Irish Whiskeys macht.

Herkunft der Kinahan Whiskeys: Irland, Dublin

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