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Die Geschichte des Japanischen Whisky

 

Für viele Menschen mag japanischer Whisky aus mehreren Gründen neu sein, einer davon ist seine Seltenheit. Die Geschichte des japanischen Whiskys ist jedoch ziemlich umfangreich und tief verwurzelt und reicht etwa 100 Jahre zurück. Die meisten Informationen über japanischen Whisky haben dank der beiden großen japanischen Hersteller Suntory und Nikka ihren Weg in die große Industrie gefunden. Beide Unternehmen sind sehr wählerisch bei der Produktion und Qualität ihres Whiskys. Die Anfänge dieser Industrie gehen auf das Jahr 1920 zurück, aber es gibt noch mehr zu erzählen. Aus politischen Gründen gibt es in der Geschichte des japanischen Whiskys Zeiträume, in denen er in der Branche fast „unsichtbar" ist. Aber die Informationen sind da und sie erzählen eine einzigartige Geschichte, die auf Flexibilität, Leidenschaft und von Generation zu Generation weitergegebenen Fähigkeiten beruht. 

 

Die japanischen Whiskyproduzenten geben die Art und Weise, wie Whisky hergestellt wird, von Generation zu Generation weiter. Dank dieser Tatsache ist Japan zu einer wahren Whisky-Nation geworden, die Fans aus der ganzen Welt anzieht. Die 2013 von der Kenten Company gegründete Akkeshi Distillery wird aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit der berühmten schottischen Destillerie manchmal auch als „Little Lagavulin" bezeichnet. Akkeshi ist nach Nikkas berühmter Yoichi-Destillerie die zweite japanische Whisky-Brennerei auf der Insel Hokkaido.

 

In den letzten Jahren sind immer mehr Menschen auf der Suche nach hochwertigen und interessanten Whiskys. Dies hat dazu geführt, dass auch immer mehr kleinere und unabhängige Brennereien in Japan entstehen. Einige dieser neuen Brennereien sind Chichibu, Akkeshi und Hinomaru Reiwa. Diese kleinen Destillerien stellen oft innovative und interessante Whiskys her, die sich von den etablierten Marken abheben.

 

Japanischer Whisky ist mittlerweile weltweit bekannt und geschätzt und bietet für jeden Geschmack etwas. Ob man nun einen klassischen Single Malt oder einen moderneren Blended Whisky bevorzugt, in Japan wird man mit Sicherheit fündig werden.

 

Whisky aus Japan - immer größere Beliebtheit in Europa

 

Bei den World Whisky Industry Awards 2012 wurde die 25 Jahre alte Marke Yamazaki von Suntory zum besten Single Malt der Welt gewählt. Nikka belegte währenddessen den ersten Platz in der Kategorie Blended Malt. Suntory exportiert inzwischen mehr als 10.000 Kisten allein in die USA, und Frankreich und Großbritannien sind nicht weit dahinter. Mike Muyamoto, ein ehemaliger Master Blender von Suntory, sagt, dass die Produzenten versuchen, ihn jedes Jahr besser zu machen. Gleichzeitig führen die japanischen Barkeeper einen Großteil ihrer Beliebtheit auf die Eigenschaften des Wassers zurück, welches sie verwenden. Die Japaner sind besessen vom Wasser, dem sie mystische Eigenschaften zuschreiben.

 

Was macht den japanischen Whisky so besonders

 

Das Herstellungsverfahren ist im Wesentlichen dasselbe wie bei schottischem Whisky, aber es gibt doch einige Unterschiede. Japanischer Whisky wird nach schottischer Tradition hergestellt (doppelte Destillation von gemälzter Gerste und/oder Torf), bevor er in Casks gereift wird. Unter Cask verstehen wir Holzfässer, in denen Whisky gereift wird. Im Gegensatz zu amerikanischem Bourbon ist japanischer Whisky eher rauchig und besteht aus Single Malt oder Blends. Japanische Brennereien haben oft ihre eigenen Mischungen, sodass es eine große Anzahl von Stilen gibt. Schottische Zutaten werden für die Herstellung japanischer Whiskys verwendet. Viele der besten Brennereien Japans importieren ihre Zutaten aus Schottland. Aber der Unterschied im Geschmack liegt in den Details des japanischen Brennprozesses. Zuerst die Wasserquelle. Das Wasser der Yamazaki Distillery, einer der berühmtesten, kommt aus den Bergen in der Nähe von Tokio. Dann folgen die Form der Brennblasen und die Art des Holzes für die Reifefässer. Einige Whiskys werden in einem Baumholz gereift, das in Japan beheimatet ist (und nirgendwo sonst auf der Welt vorkommt). Das Baumholz verleiht ihnen einen unverwechselbaren Geschmack. Das Ziel ist Verfeinerung, nicht Konsistenz. Schottischer Whisky versucht, den klassischen Geschmack zu reproduzieren, den es schon seit Generationen gibt. In dieser Situation ist der Inhalt jeder Flasche Scotch Whisky geschmacklich identisch. Das ist natürlich nicht unbedingt eine schlechte Sache. Japanische Destillateure sind immer bestrebt, dieses Getränk zu verfeinern. Vor zwei Jahren kürte Jim Murray, einer der bekanntesten und angesehensten Whiskykritiker der Welt, den Yamazaki Single Malt Sherry Cask 2013 zum besten Whisky der Welt. Deshalb gehören sie auch zu den teuersten der Welt. 

 

Beliebte Whisky Marken aus Japan

 

In Japan gibt es derzeit etwa 20 Unternehmen, die dieses Getränk herstellen. Aber die beiden bekanntesten und am häufigsten erhältlichen sind Suntory und Nikka. Beide Brennereien produzieren Blended, Grain und Single Malt Whiskys.

 

Wenn man den japanischen Markt in Prozenten aufteilt, dann werden etwa 70 Prozent des Whiskys von Suntory produziert. Nikka produziert 15 Prozent, und die restlichen 15 Prozent teilen sich kleinere Unternehmen.

 

Nikka Whisky

 

Nikka From The Barrel ist ein Blended Whisky, der 1985 veröffentlicht wurde. Die Entwicklung dieses Ausdrucks begann mit dem Ziel, die vollen Aromen und den Reichtum eines Whiskys zu bieten. Dieses Sortiment kommt direkt vom Fass ins Glas. Das Geheimnis seines hervorragenden Geschmacks liegt in der einzigartigen Kombination aus komplexen Mischungen und dem speziellen „Marriage"-Verfahren. Die komplexe Formel wird durch das Mischen von über 100 verschiedenen Chargen Malz- und Getreidewhisky hergestellt.Nach dem Blending wird der Whisky in gebrauchte Barrels gefüllt und reift dort noch einige Monate. Durch diese „Vermählung" werden alle Bestandteile der Rezeptur harmonisiert, was zu einem weichen Geschmack führt. Die Abfüllung wird auf 51,4 Prozent kontrolliert, ein Wert, der durch wiederholte Versuche ermittelt wurde, um das ideale Geschmacksprofil zu erreichen. Die kultige, quadratische Flasche spiegelt das Konzept des „kleinen Whisky-Blocks" wider und verkörpert die intensiven und reichen Aromen des Whiskys. Lange nach ihrer Einführung ist diese Flasche immer noch zeitlos und für ihre Schlichtheit bekannt.

 

Suntory

 

Suntory ist eine Whiskymarke aus dem Land der aufgehenden Sonne. Shinjiro Tori, der gegen Ende des 19. Jahrhunderts geboren wurde, arbeitete für einen Medikamentenhändler in Osaka. Er begann als Lehrling bei einem Geschäftsmann, der Getränke aus Europa transportierte. Dabei lernte er Mischtechniken und entwickelte seinen Geruchssinn. Schon in den ersten Lehrjahren beherrschte er die Mischtechniken. Und es dauerte nicht lange, bis Shinjiro sich selbstständig machte und 1899 das Geschäft Torii Shoten in Osaka eröffnete. Aber Tori träumte davon, einen original japanischen Whisky zu kreieren, der nur aus natürlichen japanischen Zutaten und nur von seinen eigenen Landsleuten hergestellt wird. Deshalb riskierte Tori zwischen 1928 und 1929 sein gesamtes Familienvermögen, um seinem Traum zu folgen und die erste japanische Brennerei zu bauen. Es geht um die Yamazaki Distillery in Kyoto. Nur sechs Jahre später wurde Suntory Shirofuda, der erste japanische Whisky, auf den Markt gebracht, wenn auch erfolglos. Das hat ihn nicht abgeschreckt und Tori brachte bald den Suntory Kakubin auf den Markt, der zum meistverkauften Whisky des Landes wurde. Seitdem hat Suntory die Whiskykultur in Japan revolutioniert. Er eröffnete auch spezialisierte Restaurants und führte innovative Möglichkeiten ein, Whisky zu probieren und ihn mit der japanischen Küche zu kombinieren.

 

Yamazaki Whisky

 

Yamazaki Whisky ist der Single Malt Whisky von Suntory aus Japans erster und ältester Malzbrennerei, vielschichtig mit Frucht- und Mizunara-Aromen. Aus Yamazaki wurde die überraschende, delikate und doch tiefgründige Erfahrung eines japanischen Single-Malt-Whiskys geboren. Die Geschichte des Yamazaki-Whiskys geht auf das Jahr 1923 zurück, als Shinjiro Torii am Rande von Kyoto die erste Brennerei Japans gründete. In den über 80 Jahren ihres Bestehens hat der Whisky der Brennerei weltweiten Ruhm erlangt und ist auf den internationalen Märkten hoch angesehen. Yamazaki 12 Year Old ist der erste Premium-Single-Malt, der jemals in Japan hergestellt wurde. Das Sortiment ist trinkfreudig und zeichnet sich durch eine besondere Geschmeidigkeit und ein feines und elegantes aromatisches Bouquet mit exotischen Einflüssen aus. Die süßen Vanille- und Fruchtaromen sind das Ergebnis der Reifung im Barrel. Die restlichen Noten und Aromen stammen von der Reifung in Sherryfässern und japanischen Eichenfässern.

 

Akashi

 

Beheimatet in der Nähe von Kobe wurde die Brennerei Akashi im Jahr 1888 gegründet. Begonnen haben sie zunächst mit der Herstellung von traditionellen japanischen Spirituosen Sake und Sochu. Mit der Whiskybrennerei starteten sie im Jahr 1994. Akashi White Oak ist ein japanischer Blended Whisky, der Malt Whisky und Grain Whisky nach einem speziellen Destillationsverfahren vermischt. Das Verfahren ist inspiriert von der traditionellen Kunst der Sake-Herstellung. Der Unterschied liegt vor allem in der Brennblase. Die Geräte zur Whiskyherstellung sind kleiner als in schottischen und sogar japanischen Brennereien. Deshalb muss Whisky auch nicht so lange reifen, um seinen samtigen Charakter und seinen weichen Geschmack zu entwickeln. Akashi White Oak ist ein Beispiel dafür, warum die japanische Whiskyindustrie so floriert: Schlichtheit, Harmonie und Präzision. Alles versiegelt in einer pharmazeutisch inspirierten Flasche, die einen Platz in der Sammlung eines anspruchsvollen Geschmackliebhabers verdient.

 

Hakushu

 

In der ehemaligen Stadt Hakushu befindet sich die japanische Hakushu Malt Whisky Distillery. Neben The Yakazaki ist dies die zweite Brennerei des Eigentümers Suntory aus dem Jahr 1923. Übersetzt wird Hakushu als „weiße Sandbank”, was den geologischen Charakter und seinen außergewöhnlichen Standort deutlich zum Ausdruck bringt. Sein Wasser erhält die Brennerei aus den Bergen - und zwar durch den Ojira.Fluss, welcher zu den 100 außergewöhnlichsten Wasseressourcen in Japan zählt.

 

Hakushu Distiller's Reserve ist ein Single Malt Whisky aus Japan, einem Land, das erst vor relativ kurzer Zeit mit der Herstellung solcher Liköre begonnen hat. Hakushu Distiller's Reserve wird in der Hakushu-Destillerie am Fuße des Berges Kai-Komagatake hergestellt. Für diese Spirituose hat die Marke sowohl getorftes als auch leicht geräuchertes Malz verwendet. Das Ergebnis ist genau so, wie man es erwartet - ein Whisky, der im Wesentlichen den Charakter der Marke einfängt und Tiefe und ein nuanciertes Geschmacksprofil aufweist. Hakushu Distiller's Reserve ist nicht gealtert, aber wir können sowohl Komplexität als auch Intensität in seinem Bouquet erkennen. Das Aroma wird durch grasige und rauchige Töne ausgedrückt, die eine ganze Welt für die Sinne eröffnen. Deshalb kann Hakushu Distiller's Reserve trocken genossen werden, schmeckt aber auch in einem Cocktail wie dem Highball fabelhaft.

 

The Mars

 

Eingebettet zwischen den südjapanischen Alpen und den zentraljapanischen Alpen liegt die Mars Shinshu Distillery 800 Meter über dem Meeresspiegel. Damit ist sie die höchstgelegene japanische Brennerei, die je gebaut wurde. Die Brennerei Mars Shinshu, die sich im Besitz der Familie Hombo befindet, begann bereits vor einem Jahrhundert mit der Herstellung von Spirituosen. Whisky wurde aber erst 1949 in der Präfektur Kagoshima auf der Insel Kyushu in das Portfolio aufgenommen. Bis 1984 war Mars Shinshu die südlichste Whisky produzierende Brennerei. Erst vor relativ kurzer Zeit verlegten die Gründer ihren Standort in das Dorf Miyada in der südlichen Präfektur Nagano, wo sie auch heute noch liegt. Die idyllische Lage wurde nicht nur wegen der bezaubernden Naturkulisse gewählt, sondern auch, weil die niedrigen Temperaturen der Gegend den Reifungsprozess verlangsamen. Dazu kommt das reine unterirdische Quellwasser, das aus der Schneeschmelze stammt und auf natürliche Weise durch Granitfelsen gefiltert wird. Dieses Quellwasser verleiht den Whiskys eine besondere Reinheit.

 

Der Mars Maltage Cosmo ist ein japanischer Blended Whisky, der sowohl Whiskys aus der eigenen Destillerie als auch ausgewählte Whiskys aus dem berühmten Schottland vereint.

 

Die Shinshu Mars-Brennerei liegt 800 Meter über dem Meeresspiegel. Aus diesem Grund profitiert jede Spirituose, die hier abgefüllt wird, von den besonderen Bedingungen, einschließlich der langsamen Reifung bei niedrigen Temperaturen. Mars Maltage Cosmo ist außerdem ein komplexer, tiefgründiger und nuancierter Whisky. Dieser Whisky bringt bei jeder Verkostung neue Aromen zum Vorschein und eignet sich perfekt, um ihn trocken oder auf Eis zu trinken. Er eignet sich aber auch sehr gut für raffinierte Cocktails.

 

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