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Kaiyo - Einzigartige Aromen von einem innovativen Whiskyhersteller

Whiskys vom geheimnisvollen japanischen Whiskyproduzenten Kaiyo sind erst seit rund zwei Jahren in geringen Mengen auf dem Whiskymarkt erhältlich, die Geschichte der Entstehung des Unternehmens reicht allerdings zurück bis etwa ins Jahr 2007. Zu dieser Zeit entstand Kaiyo nach den besten verfügbaren Informationen wohl aus einer Projektgruppe des Luxuskonzerns Luis Vuitton Moët Hennessy, der der weltweite Branchenführer in der Luxusgüterindustrie ist und die Rechte an mehr als 70 weltweit vertretenen Marken hält. Die Idee kam anscheinend von der Seite des im Jahre 1765 gegründeten Cognac-Produzenten Hennessy, hier wird genauer Eric Horowitz von der Tochtermarke Kelt-Cognac genannt, die als Besonderheit ihren Cognac auch auf See reift.

Kaiyo bedeutet „Meer“ auf Japanisch und zeigt bereits an, dass die feinen Whiskys von Kaiyo eben auch an Bord von Schiffen auf einer mindestens dreimonatigen Seereise gereift werden. Diese besondere Reifung vereint den Einfluss von verschiedenen Klimazonen und den damit verbundenen Temperaturwechseln ebenso wie Luftdruckschwankungen und die durch die Wellenbewegung ausgelösten Bewegungen des Whiskys in den außergewöhnlichen Mizunara-Eichenfässern als Reifefaktoren für den begeisternden Kaiyo Whisky und schafft so ein wirklich besonderes Produkt. Mizunara ist der Name einer japanischen Eichenspezies, deren Holz ganz besondere Eigenschaften aufweist, welche die daraus gefertigten Eichenfässer aufgrund der damit möglichen besonders aromatischen Reifung zu den teuersten der Welt machen.

Um die Idee der Ozeanreifung von japanischem Whisky zu verwirklichen, wurde in der Folge recht bald der Master Blender Jeffrey Karlovitch mit an Bord geholt, der zuvor bereits jahrzehntelang in der schottischen Whiskyindustrie arbeitete und dort besonders für das Elternunternehmen der Islay-Brennerei Bunnahabhain (bunn-a-hawen). Bereits vor 15 Jahren sagte er die zunehmende Beliebtheit der japanischen Whiskys und ihrer besonderen Charakteristiken voraus, die sich in den letzten Jahren zu weltweit besonders begehrten Produkten entwickelt haben, die die große Nachfrage kaum noch bedienen können.

Seit mittlerweile zehn Jahren arbeitet Jeffrey Karlovitch, der für seine außergewöhnlichen Verdienste um die Whiskyindustrie zuvor schon mit der schottischen Auszeichnung „Keeper of the Quaich“ geehrt wurde und zu den führenden Whiskyexperten der Welt gehört, nun schon für Kaiyo, um die Vision dieses speziell gereiften Whiskys umzusetzen. Zum Team gehört auch ein ehemaliger Angestellter von Asahi, der Unternehmensgruppe, zu der auch die bekannte traditionsreiche japanische Whiskybrennerei Nikka gehört. Dieser spielt aufgrund seiner Kontakte in die japanische Whiskyindustrie eine wichtige Rolle bei der Beschaffung von japanischem Feinbrand, da Kaiyo zurzeit seinen Whisky noch nicht selbst brennt.

Die Beschaffung von bereits gereiftem Whisky für Kaiyo erwies sich aufgrund der angespannten Versorgungssituation mit japanischen Whisky als unmöglich, was dafür sorgte, dass Kaiyo seinen Whisky vom ersten Tropfen an vollständig selbst reifen musste. Hierfür werden Fässer der exzellenten weltberühmten japansichen Ariake Böttcherei aus Mizunara Eiche verwendet. „Mizu“ bedeutet „Eiche“ und „Nara“ bedeutet Wasser auf Japanisch, was auf den hohen Wassergehalt dieses Eichenholzes anspielt. Mizunara ist nur sehr schwer in Fässer zu verarbeiten, da die gebogene Wuchsform dieser Eichenart nur über 200-jährige Eichen überhaupt zur Fässerherstellung geeignet macht, darüber hinaus ist das Holz sehr weich und durchlässig, was einen doppelt so hohen „Anteil der Engel“ wie bei europäischer oder amerikanischer Eiche verursacht. Diese Nachteile wiegt das Holz allerdings durch eine außergewöhnliche chemische Zusammensetzung voller außergewöhnlicher Lactone, Tannine, Lignine und Zucker auf, die bei der Reifung ein außergewöhnlich breites Aromenspektrum ermöglichen.

Jeffrey Karlovitch selbst war übrigens von Anfang an begeistert von den Aromenprofilen, die durch eine Reifung in der besonders teuren Mizunara-Eiche erst ermöglich wurden, hielt die zusätzliche Reifung auf See allerdings aber zuerst eher für ein Marketing-Trick. Er änderte seine Meinung aber, als er die ersten zusätzlich auf See gereiften Fässer verkosten konnte und vom großen Einfluss der Reifung auf See überrascht war. Von 20 zusätzlich auf See gereiften Fässern weisen seiner Meinung nach 13 Fässer ein wirklich außergewöhnlich exzellentes Reifeergebnis auf, das zur Abfüllung in Flaschen freigegeben wird, während die anderen Fässer weiterer Arbeit bedürfen und für das Blending aufbewahrt werden.

Auf den Flaschen des Kaiyo Whisky findet sich übrigens nicht die Bezeichnung „japanischer Whisky“, da der Whisky aufgrund seiner Seereise nicht vollständig in Japan gereift wurde. Die derzeitige japanische Gesetzgebung würde die Bezeichnung „japanischer Whisky“ für den Kaiyo Whisky zwar erlauben, da er in Japan destilliert und dort für mindestens drei Jahre gereift wurde, Kaiyo Whisky verzichtet aber analog zur schottischen Gesetzgebung darauf, da diese für schottischen Whisky eine ausschließliche Reifung in Schottland vorschreibt. Stattdessen verwendet Kaiyo die Bezeichnung Kaiyo Japanese Mizunare Oak Whisky, auch um das verwendete besondere Holz verdientermaßen hervorzuheben. 

Mittlerweile ist es übrigens aufgrund der hohen Nachfrage nach echtem japanischen Whisky auch unmöglich, ungereiften Feinbrand von den japanischen Destillerien zu kaufen, da diese jeden Tropfen für ihren eigenen Whisky brauchen. Kaiyo hat zuvor sogenannten „geteelöffelten“ Feinbrand von japanischen Destillerien gekauft, der zumindest einen Teelöffel Single Malt einer anderen japanischen Destillerie erhielt und somit nicht mehr als Single Malt oder als Whisky einer bestimmten japanischen Marke verkauft werden konnte. Jetzt baut Kaiyo notgedrungen eine eigene Brennerei in Japan, um sich selbst mit bestem, japanischem Feinbrand versorgen zu können. Die Menge des in nächster Zeit verfügbaren Kaiyo bleibt also vorerst sehr begrenzt, so dass man nicht nur aufgrund der außergewöhnlichen Holzes und der außergewöhnlichen See-Reifung jede Möglichkeit nutzen sollte, den wirklich exquisiten Kaiyo Whisky verkosten zu können. 

Herkunft der Kaiyo Whiskys: Japan, Osaka

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