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Laphroaig - Der meisterhafte Whisky aus Islay

Die Destillerie Laphroaig (laffroig) befindet sich auf der Insel und schottischen Whiskyregion Islay, und zwar an deren südöstlicher Küste, wo sich ganz in der Nähe auch die Whisky-Brennerein Lagavulin und Ardbeg sowie die Großmälzerei Port Ellen befinden. Dieser Küstenabschnitt war im 18. Jahrhundert der Sitz vieler Schwarzbrenner und Schmuggler, die die große Whiskytradition auf Islay begründet haben.

Laphroaig befand sich seit seiner Gründung bis in die 1960er Jahre im Besitz der Familie Johnston, bis der damalige kinderlose Besitzer die Destillerie seiner Sekretärin vermachte, die die Brennerei jahrelang weiterführte. Heute befindet sich die Brennerei im Besitz von Suntory und ist seit 1994 die einzige Destillerie, die sich mit dem Siegel des heutigen britischen Könighauses schmücken kann. Verliehen wurde ihr das von Prince Charles, der ein großer Liebhaber der umstrittenen Laphroaig-Whiskys ist. 

Der Name Laphroaig bedeutet „Schöne Senke an der breiten Bucht“ und weist damit schon auf die salzigen, maritimen Noten hin, die sich in dem Whisky finden lassen. Als typischer Hersteller von Islay-Malt zeichenen sich auch die Whiskys von Laphroaig durch ihre Rauchigkeit aus, wobei Laphroaig eine der wenigen Brennerein ist, die noch über ihre eigenen Malzböden und kilns verfügt, in denen die Keimung durch Darren über rauchigen Torffeuern unterbrochen wird.

Und wenn man Mitglied das hauseigenen Clubs wird, kann man lebenslang ein Stück des Torfmoores pachten, das direkt neben der Brennerei und dem als ihrer Wasserquelle sehr wichtigen Kilbride Stream liegt. Als Miete erhält man hierfür ein kleines Fläschchen Laphroaig. Der Name des Flusses lässt sich übrigens als „Zelle der Brida“ übersetzen, benannt nach einer Heiligen, die im 6. Jahrhundert in einem Kloster in der Nähe lebte. Der Whisky aus der Destillerie reift überwiegend in ehemaligen Bourbonfässern, die in Schottland zum ersten Mal wieder befüllt werden, es gibt aber auch Reifungen in Ex-Sherry-Fässern.

Der Hausstil von Laphroig ähnelt dem des benachbarten Lagavulin, dessen Führung für einige Jahre sogar die Leitung von Laphroig übernommen hatte, als ein Erbe der Familie Johnston noch nicht alt genug dafür war. Neben dem kräftigen Rauch, Torf, den salzigen und süßlichen Noten findet sich bei Laphroig aber noch ein „medizinisches“ Gepräge und wilde Aromen. Kühn, dreist verwegen. Teer, Zigarre und der Erlebnistrip durch ein brennendes Heidetorfmoor. Entweder man hasst es oder man liebt es. Und wenn man es liebt, dann richtig.

Herkunft des Laphroaig-Whiskys: Schottland, Islay

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