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Was ist Rum und wo kommt er her?
Rum bringt unmittelbar die Exotik der Karibik in die Welt der Genießer, wird heute aber auch in vielen anderen exotischen Regionen der Welt hergestellt. Hauptsächlich auf Basis von Melasse und seltener auch auf Basis von Zuckerrohrsaft wird der unter anderem in Mittel- und Südamerika, den Philippinen, Madagaskar, Mauritius, Réunion, den Kanaren, Kap Verde und einigen anderen sonnenverwöhnten fernen Ländern feinster Rum produziert, der schließlich gut und günstig über berlinbottle.de seinen Weg in die deutschen Wohnzimmer findet. Das Wort Rum selbst ist höchstwahrscheinlich vom englischen Dialektwort rumbullion für „Aufruhr, Tumult“ abgeleitet und spielt somit bereits auf die bewegte Geschichte der Rumherstellung an.
Rum entstand im 16. Jahrhundert als Nebenprodukt des Zuckerrohranbaus in der Neuen Welt durch die europäischen Kolonialmächte. Wo genau, lässt sich heute nicht mehr mit Sicherheit feststellen, die ehemalige britische Kolonie Barbados wird als häufigstes als Ursprung genannt, Rum kann aber auch zuerst in den ehemaligen spanischen Kolonien auf Hispaniola und Kuba das Licht der Welt erblickt haben, ebenso auch in den französischen Kolonien der Karibik oder den portugiesischen Kolonien im heutigen Brasilien. Die erste schriftliche Erwähnung von Rum erfolgte durch den britischen Seekapitän John Josselyn, der von einem Dinner an Bord eines Schiffes vor der heutigen Küste von Maine berichtete, bei dem ihm ein anderer Kapitän mit Rum zuprostete.
Nach dem ersten Auftauchen des Getränkes als rumbullion in Unterlagen des Jahres 1650, berichteten Besucher im Jahre 1652, dass bereits überall in Barbados Rum hergestellt wurde. Auf dieser karibischen Insel befindet sich auch die älteste, heute noch erhaltene Rum-Brennerei, so wurde am Ort der heutigen Mount Gay Brennerei höchstwahrscheinlich schon im Jahre 1663 Rum produziert, wobei die Heimat des Mount Gay Rums seit dem Jahre 1703 beurkundet ist. Auf Jamaika wurde Rum erstmalig im Jahr 1661 in den Unterlagen des Gouverneurs erwähnt. Seit 1636 wurde Rum exportiert und wurde so anschließend auch mit der Freibeuterei in der Karibik in Verbindung gebracht. Noch heute stellt man sich Piratenkapitäne immer mit einer Flasche Rum in der Hand vor, da der Rum natürlich zu einer sehr begehrten Beute avancierte.
Vor allem im frühen 18. Jahrhundert fiel den zwischen den Bahamas und der amerikanischen Piraten kreuzenden Piraten Rum in die Hände, wobei der berühmte Pirat Blackbeard für seinen hohen Rumverbrauch bekannt war. Auch der Protagonist von Robert Louis Stevenson berühmten Roman Die Schatzinsel schwört auf Rum und widmet diesem in dem Buch ein Lied. Wie essentiell der Rum für das harte Leben an Bord eines Schiffes war, zeigt auch der Umstand, dass Rum seit 1655 zur offiziellen Ration der britischen Marinesoldaten gehörte, wobei auch eine Rolle spielte, dass Trinkwasser und Bier unter den klimatischen Bedingungen der Karibik schnell verdarben. Durch die Lagerung in Eichenfässern zum Export oder als Verpflegung an Bord ergab sich so auch ganz natürlich die Reifung des Rums in Holzfässern, die heute noch eine wichtige Rolle als Geschmacksgeber spielt.
Viele Rumsorten werden heute nach dem komplizierten Solera-Verfahren gereift, wobei verschiedene Fassreihen übereinander gestapelt werden und immer ein Teil der ältesten untersten Fässern (solera bedeutet „am Boden“ im Spanischen) bei jeder neuen Befüllung auf die jüngeren oberen verteilt wird, so dass ein Teil des Rums ein besonders hohes Alter aufweist. Zur Reifung werden größtenteils ehemalige amerikanische Bourbon-Fässer verwendet, was auch seinen Ursprung im Rumhandel mit dem nordamerikanischen Festland hat, es werden aber auch Fässer verwendet, die zuvor andere alkoholische Getränke wie Wein oder Sherry enthielten. Neben der eigenen Art der Reifung pflegen auch viele Brennereien ihren speziellen Stamm der Hefe, der ihren Zuckerrohrsaft bzw. ihre Melasse vor der Destillation alkoholisch vergärt. Besonders in Deutschland ist die exotische Rumspirituose aus Zuckerrohr übrigens auch schon seit dem 18. Jahrhundert beliebt, da die Einfuhr über Flensburg erfolgte, wo sich schließlich über 300 Brennereien etablierten, die Rum dort aus dem eingeführten Zuckerrohrgrundstoff herstellten.
Leckerer, süßer Rum lässt natürlich auch im kalten Norddeutschland die karibische Sonne aufgehen, was der Beliebtheit in dieser Region und in Skandinavien selbstverständlich keinen Abbruch tat. Der bekannte Grog, ein alkoholisches Heißgetränk aus Rum, heißem Wasser und Zucker geht übrigens auf einen britischen Kapitän zurück, der seine Mannschaft anwies, den Rum nur mit Wasser verdünnt zu trinken. Sein Spitzname war „Old Grog“, da er stets einen warmen Umhang aus Grogham, einem Gemisch aus Seide und Wolle, trug. Wie ein warmer Mantel bewährt sich auch ein Grog im Winter, ansonsten kann man mit einem leckeren Rum-Cocktail laue Sommernächte auf ein heißes karibisches Niveau bringen.
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